Von Anfang an wissen wir nicht, wohin uns die Reise über das gesamte Leben führt. Wir biegen oft auf unseren Wegen ab, bis wir das Ziel erreichen. Dennoch zwingt uns die Gesellschaft, schnell entscheiden zu müssen, was wir überhaupt genau wollen. Zwar stehen uns nach der Schulzeit so ziemlich alle Wege offen, aber erst im Lauf des Lebens erkennen wir, wo unsere Stärken und unser Potenzial wirklich liegen. Und im reiferen Alter trauen wir uns, dieses Potenzial vollkommen auszuschöpfen und wagen uns unter Umständen sogar noch einmal, eine weitere Ausbildung zu absolvieren. Einfach einen Neustart erlauben, den Reset-Knopf betätigen und alles auf Anfang setzen oder unvermutete Fähigkeiten für sich entdecken. Genau dafür stehen Coaching Ausbildungen.
Der Begriff Coaching ist recht flexibel und kann unterschiedliche berufliche Beschäftigungen umfassen. Dabei sind derartige Ausbildungen gesetzlich keineswegs bestimmt, es spielt auch keine Rolle, auf welche Fachgebiete sich diese beziehen. Die Ausbildung zum Coach fällt dabei unter die Kategorie der Berufsgruppen, die nicht klassisch ausgeübt werden. Die Bezeichnung als eine allgemein anerkannte Ausbildung ist somit nicht gegeben.
Deshalb ist es sinnvoll, eine Coaching Ausbildung zu absolvieren
Ein Coach besitzt die verschiedensten Kompetenzen, die er ausbilden muss. Darunter zählt beispielsweise die Fähigkeit, eine stabile und intensive Beziehung zu den Klienten, die er betreut, aufzubauen und diese über einen längeren Zeitraum zu halten. Dabei ist es entscheidend, dass der Coach sich mit seiner eigenen Persönlichkeit auseinandersetzt. Erst wenn eine bestimmte Selbstreflexion und ihm / ihr der eigene Entwicklungsstand bewusst ist, kann er / sie ebenso mit anderen Menschen den Kontakt aufnehmen, ihnen zuhören und Fragen stellen, die zu möglichen Lösungswegen führen. Aus diesem Grund gehen TeilnehmerInnen innerhalb einer Coaching Ausbildung auch den Weg eines persönlichen und eigenen Entwicklungsprozesses Eine derartige Ausbildung hilft, sich selber und andere Menschen besser kennenzulernen, ähnlich wie ein Psychologe es tut, und erhalten diesbezüglich auch Handwerkszeug, um sein / ihr Milieu und die Welt ein Stück weit angemessener zu gestalten. Bereits während einer Ausbildung arbeitet der baldige Coach mit tatsächlichen KlientInnen zusammen und kann dementsprechend anwenden, was er / sie bereits während der Ausbildung gelernt hat.
Gute Gründe, um ein Zertifikat in der Coaching Ausbildung zu erhalten
Sobald AbsolventInnen die Coaching Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten sie ein Zertifikat vom Deutschen Coaching Verband e.V., kurz: DCV. Gleichzeitig ist dieses Zertifikat ein Qualitätsmerkmal für die Qualifikationen des ausgebildeten Coachs, das ausreicht, um als Coach tätig zu werden. Mit KundInnen wird insbesondere die Aufnahme des Erstkontakts somit erleichtert. Im weiteren Sinn besitzen sie damit eine relevante Voraussetzung, um sich auch als Coach beim DCV e.V. oder unter Umständen auch bei einem anderen Fachverband anerkennen zu lassen.
Wer diese Ausbildung absolvieren sollte
Insbesondere profitieren von einer Coaching Ausbildung BeraterInnen und TrainerInnen, wie etwa DozentInnen, AnwältInnen, Projektmanager, ÄrztInnen, aber auch FreiberuflerInnen. Ob sie dabei nun auf selbständiger Basis tätig sind oder als Angestellte spielt keine Rolle. Des Weiteren gibt es unzählige TeilnehmerInnen, die sich auch beruflich weiterentwickeln oder neu orientieren wollen. Derartige Weiterbildungen bieten für diese Anlässe den perfekten Rahmen. Ein Teil möchte nach einer Ausbildung als Coach arbeiten, ein anderer Teil nutzt das Coaching für die eigene persönliche Entwicklung und dann gibt es noch die Gruppe, die ihre im Coaching erlernten Fähigkeiten innerhalb ihres Jobs integrieren wollen.
Wenn sich ein Interessent beginnt, über eine Coaching Ausbildung zu informieren, ist es immer sinnvoll, auch einen Informationsabend zu besuchen, damit die Arbeitsweisen der ausgewählten Schulen kennengelernt werden können. Bei einer solchen Ausbildung bildet die übliche Bewerbungsweise eine Kombination aus Lebenslauf und Motivationsschreiben.
Berufsziel: Coach
Eine geeignete Coaching Ausbildung beinhaltet mindestens 250 Stunden, in denen hauptsächlich auch ein Praxisbezug hergestellt wird, damit ein ausgelernter Coach nach seiner Ausbildung nicht direkt ins kalte Wasser geworfen wird. Viele Menschen, die sich für eine derartige Ausbildung entscheiden, wollen sich unter anderem neu orientieren und suchen nach für sie unbekannten Herausforderungen. Sie setzen es sich zum Ziel, haupt-, aber auch nebenberuflich als Coach zu arbeiten.
Der beachtliche Praxisbezug, der dieser Ausbildung vorangeht, erlaubt es ihnen, sowohl Life Coachings als auch Business Coachings durchzuführen. Um eine solche Ausbildung zu absolvieren und ein Zertifikat zu erhalten, wird im Anschluss an die Seminare, quasi als Abschlussprüfung ein Coaching mit einem bis dahin fremdem Klienten arrangiert.
Als Coach ist man daher in der Lage, sich zu vermarkten, in der Gesellschaft zu positionieren, sich zu organisieren und an der vorangeschrittenen Zeit und den unterschiedlichsten Aufgaben zu wachsen.
Ein kurzes Fazit zum Schluss
Eine gute Ausbildung ist ein entscheidender Punkt, der zu einem herausragenden Coach führt. Diese sollte hierbei etwa 250 Stunden in Anspruch nehmen, was eine Zeit von ca. zwölf Monaten beträgt. Aufgrund der Praxisnähe zu fremden KlientInnen wird der Lehrling auf die große weite Welt dort draußen sehr gut vorbereitet, denn eine Ausbildung ist das wesentliche Fundament, auf das man baut, um seine persönlichen Fähigkeiten im Laufe der nächsten Jahre zu vertiefen und zu perfektionieren.
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