Wo den Sonnenuntergang in Berlin beobachten?
Es ist Sommer in Deutschlands Hauptstadt. Den ganzen Tag über war es heiß und die Hektik des Alltags hatte die Berliner fest im Griff. Nun ist es an der Zeit, den Tag gemütlich ausklingen zu lassen und dabei einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bewundern. Die besten Orte dafür in Berlin sind:
Freizeitpark Lübars. Einmal Sonnenuntergang von oben bitte
In Berlin Reinickendorf wird diese Erhebung liebevoll „der Müllberg“ genannt. Offiziell heißt sie aber „Freizeitpark Lübars“. Die Erhebung ist eine ehemalige Mülldeponie, weshalb Besucher tatsächlich begrünten Abfall auf 85 Metern besteigen. Oben angekommen, hat man einen fantastischen Blick über die Skyline und Wiesen des Märkischen Viertels und wird so für den Aufstieg belohnt.
Dorthin kommt man am besten mit der S-Bahn oder der U-Bahn nach Wittenau. Von da aus geht es dann weiter mit dem Bus X 21 bis zur Haltestelle Quickborner Straße.
Viktoriapark. Hier geht die Sonne besonders schön unter
Hier herrscht Idylle pur. Ein Wasserfall plätschert über den Hügel hinunter in die Wolfsschlucht. Die Großbeerenstraße gibt einen tollen Blick Richtung Innenstadt frei. Es ist hier zwar nicht so hoch, wie im Freizeitpark Lübars, aber es sind doch immerhin 66 Meter. Direkt vor dem Schinkel Denkmal, auf dem Kreuzberg, ist ein guter Platz um den Sonnenuntergang zu genießen. Auch für Getränke ist gesorgt. Der Biergarten „Golgatha“ ist gleich nebenan. Dort kommt man ganz einfach mit dem Bus der Linie 140 hin. Am besten an der Haltestelle Kreuzberg/Wasserfall aussteigen.
Klunkerkranich – Parkdeck Romantik in Neukölln
Der „Klunkerkranich“ ist eine Bar auf dem Dach eines Parkdecks der Neukölln Arcaden. Dort habt ihr einen super Blick über Neukölln und Kreuzberg bis nach Mitte. Am Horizont erhebt sich der Fernsehturm. Das Wahrzeichen von Berlin. Die Bar ist sehr gemütlich eingerichtet mit Pflanzen in Holzkisten, Biertischen, einem Planschbecken und einem Sandkasten. Ein Grill und fortwährend laufende Musik, sowie Getränke, runden dieses Ambiente ab. Der Eintritt ist bis 16 Uhr komplett frei. Das „Klunkerkranich“ befindet sich in der Karl-Marx-Str. 66 und ist täglich von 10:00 Uhr bis 01:30 Uhr, am Sonntag von 12:00 Uhr bis 01:30 Uhr geöffnet.
Modersohnbrücke – awww
An der Elsenbrücke und der Oberbaumbrücke machen es sich die Touristen gemütlich, sagt man in Friedrichshain. Die waschechten Berliner treffen sich auf der Modersohnbrücke. Sie hat zwar kein Flüsschen, aber dafür ist sie viel ruhiger und beschaulicher. Über die Gleise blickend hat man einen tollen Blick auf die untergehende Sonne und kann von der Ferne träumen. Die Modersohnbrücke ist ca. 7 Gehminuten vom S-Bahnhof Warschauer Straße entfernt.
Tempelhofer Feld – Sonnenuntergang mit Fernblick
Auf dem stillgelegten Flugfeld hat man einen Blick in die Ferne, den es so in keiner anderen deutschen Großstadt gibt. Dafür werden die Berliner auch von vielen anderen Städtern beneidet. Wenn man den Sonnenuntergang nicht alleine bewundern möchte, kann man sich unter die Gemüsebauern in ihren Gemeinschaftsgärten mischen. Oder man grillt mit Freunden neben der Startbahn. Wer es lieber ungestört möchte, der sucht sich einfach ein stilles Plätzchen im hohen Gras.